Hubschrauberlandung nicht möglich?

Die Zugänge auf das obere Deck wurden für die Zeit dicht gemacht; rausgehen konnte man aber noch auf dem umlaufenden Deck weiter unten. Hier nochmal zwei Bilder wie ich das gesehen habe: (leider etwas unscharf; ist doch nicht so leicht den Heli auf die schnelle scharf zu stellen)

img22.imageshack.us/img22/8115/img0170bw.jpg
img209.imageshack.us/img209/308/img0172f.jpg

Mitbekommen hab ich das auch erst dadurch das im Schiff das brummen der Rotoren zu hören war; hata uch etwas gedauert bis wir gemerkt haben das es ein Helikopter ist, damit rechnet man ja auch nicht.Anfangs hat er scheinbar auch noch versucht zu landen; war eine Zeit von meinem Standpunkt aus außer Sicht dort über dem Deck geschwebt (klang jedenfalls so als ob er auf der gleichen Stelle stehen geblieben ist) bevor dann ein neuer Anflug begonnen hat.

Allgemein war das aber kein Problem; war schon recht windig draussen aber kein Vergleich zu der anschließenden Fahrt mit der Hurtigrute . Genauso mit dem Geschaukel; da sind die beiden schon gut gebaut; ist wirklich kaum was von zu merken. An sich eher schade; da ich das Glück habe nicht seekrank zu werden.

Etwas spät aber immerhin.
Moin nochmal.

Hubschrauberlandungen sind an sich kein Problem.
Bei stehender Fähe kann theoretisch auch ein Sea King landen, wirklich theoretisch kann er es auch bei fahrender Fähre. Allerdings wiegt so ein Seaking einige Tonnen und das Hubschrauberdeck hat die Angewohnheit ganz oben zu sein.Wenn nun ein Hubschrauber da oben landet der zu schwer ist (fragt mich jetzt nicht nach dem Maximalgewicht das da drauf darf), dann KANN das Schiff bei starkem Seitenwind und/oder Seegang eine starke Schräglage bekommen wodurch der Hubschrauber schlichtweg runterritscht. Kentern können die beiden Schiffe deswegen allerdings nicht, solange genut Fahrt anliegt gleichen die Stabilisatoren das schnell aus bzw. bremsen die Neigung bis Ballast umgepumpt ist um wieder Stabilität reinzubekommen. Eine Neigung von 40° zu jeder Seite ist kein Problem, auch wenn dann so ziehmlich ALLE Passagiere an Bord davon ausgehen das ihr letztes Stündlein geschlagen hat weil alles was nicht angeklebt oder geschraubt ist rumfliegt. Zwischen 45° und 50° liegt der Grenzbereich, ab 50° kentert das Schiff zwar immernoch nicht, aber das Risiko das dann die PKW auf dem Autodeck verrutschen und die LKW umkippen (werden ja normalerweise nur angezurrt wenn schwere See zu erwarten ist) ist dann enorm groß. Dadurch kommt es zu einer sehr schnellen Gewichtsverlagerung (in die falsche Richtung) was dann zum Kentern führen kann und wahrscheinlich auch wird.

MfG

So lange noch kein Wasser bis auf Deck 7 Kommt ist ja noch fast alles in Ordnung. :titanic:

Thomas

Weil Deck 7 das erste "offene" ist; sprich das umlaufende. Also die erste Möglichkeit wo das wasser an Bord läuft und nicht nur weiter am Rumpf hoch.

Original von Frosti81
Etwas spät aber immerhin.
Moin nochmal.

Hubschrauberlandungen sind an sich kein Problem.
Bei stehender Fähe kann theoretisch auch ein Sea King landen, wirklich theoretisch kann er es auch bei fahrender Fähre. Allerdings wiegt so ein Seaking einige Tonnen und das Hubschrauberdeck hat die Angewohnheit ganz oben zu sein.Wenn nun ein Hubschrauber da oben landet der zu schwer ist (fragt mich jetzt nicht nach dem Maximalgewicht das da drauf darf), dann KANN das Schiff bei starkem Seitenwind und/oder Seegang eine starke Schräglage bekommen wodurch der Hubschrauber schlichtweg runterritscht. Kentern können die beiden Schiffe deswegen allerdings nicht, solange genut Fahrt anliegt gleichen die Stabilisatoren das schnell aus bzw. bremsen die Neigung bis Ballast umgepumpt ist um wieder Stabilität reinzubekommen. Eine Neigung von 40° zu jeder Seite ist kein Problem, auch wenn dann so ziehmlich ALLE Passagiere an Bord davon ausgehen das ihr letztes Stündlein geschlagen hat weil alles was nicht angeklebt oder geschraubt ist rumfliegt. Zwischen 45° und 50° liegt der Grenzbereich, ab 50° kentert das Schiff zwar immernoch nicht, aber das Risiko das dann die PKW auf dem Autodeck verrutschen und die LKW umkippen (werden ja normalerweise nur angezurrt wenn schwere See zu erwarten ist) ist dann enorm groß. Dadurch kommt es zu einer sehr schnellen Gewichtsverlagerung (in die falsche Richtung) was dann zum Kentern führen kann und wahrscheinlich auch wird.

MfG

Na ja !

Ist wohl ein bissl übertrieben mit dem Kentern etc.
Ein Sea King wiegt zwischen 9 und 10 Tonnen.
Im Verhältnis zum Gewicht der Fähren kann man das mit einem Bierfaß vergleichen, welches auf einem 40-Tonnen-LKW von Kiel nach Bielefeld befördert wird.
Weiterhin landet der Heli normalerweise in der Mitte des Schiffes.
Selbst wenn er verrutscht und einen "Abflug" ins Wasser macht, dann wäre das vergleichbar mit einem 150kg schweren Menschen welcher sich bei einem starken Wellengang an der Reling einfach einmal "ausk*****" ! Es würde nichts passieren !
... und bevor die Fähren eine Schräglage von über 40° bekommen, muss die Ostsee ja schon mächtig gewaltigen Welllengang haben.
Hast Du dir vor kurzem den Film Poseidon auf DVD reingezogen und verwechselst evtl. eine Kleinigkeit ?

Natürlich macht das dem Schiff kaum was aus, wenn der Heli runterrutscht, aber denkt denn keiner an den Heli? Auf CF und CM ist der Landeplatz auch hinten.

Ansonsten, was Schräglage anbetrifft, hier noch mal der Klassiker:

break.com/index/cruise_ship_caught_in_cyclone.html

Ohne Antrieb wird's ungemütlich...

Thomas

Wirklich ein Klassiker !
Da wird einigen der 732 Passagieren wohl sicherlich der "Grünkohl vom Kaffeetrinken" herausgekommen sein !
Diese Aufnahmen entstanden bei einer Fahrt von Tunis (Tunesien) nach Barcelona (Spanien) - also im Mittelmeer !

Technische Daten über die M/S "Olympic" Voyager findet Ihr hier

Upps ...
... war ja ein deutsches Schiff von Blohm & Voss aus Hamburg.
Und mit 28 Knoten eine richtige "Rennsau"