Hallo ich bin am 3.11.09 von meiner 2. CF Fahrt zurück gekommen, dieses mal sind mir auch ein paar kleine negative Sachen aufgefallen.
Zum einen (was mich sehr überrascht hat) die „Freundlichkeit“ des Personals an der Rezeption sowie im Gand Buffet.

An der Rezeption war eine Dame scheinbar sehr "angepisst" und lustlos, ein Gast vor mir hatte ganz freundlich etwas gefragt und eine leider sehr lustlose und unfreundliche Antwort bekommen.
Gar nicht so nett und aufgeschlossen wie man es sonst von dem Personal bzw. Norwegern kennt.

Im Grand Buffet gab es jedoch die Krönung, ein etwas älterer, grauhaariger Kellner war scheinbar mit seiner Arbeit überfordert.
Wir waren mit einer größeren Gruppe unterwegs (4 Paare= 8 Pers.) als wir nach dem Essen unsere Getränke bezahlen wollten, jedes Paar natürlich einzeln, da wir keine zusammengehörige Familie waren, bekamen wir aber eine zusammenhängende Rechnung.
Der Kellner wollte aber die Rechnung nicht einzeln aufschlüsseln, so das am Ende ein Paar für alle bezahlen musste und wir uns später alles selber auseinander rechnen mussten.
Bei ca. 3-4 Tischen vorher, an denen auch größere Gruppen waren, hatte er jedoch alles auseinander gerechnet.
Wir waren dann auf seiner Runde einer der letzten Tische und er hatte wohl keine Lust mehr.
Der "gute Mann" wirkte auf jeden fall sehr überfordert, dabei waren es nicht soo sehr viele Gäste die er abkassieren musste (ca. 40-50 Gäste).
Einer unserer bekannten hatte ihn dann zur Rede gestellt und wurde ein weiteres mal sehr unhöflich abgefertigt.
Ich arbeite Selber auch in der Gastronomie und weiß daher aus eigener Erfahrung das es alles gar kein Problem gewesen wäre, besonders wo dieser Kellner nur kassiert hatte und nicht mal Bestellungen aufnehmen musste o.ä. .

Des weiteren ist mir in unserer Kabine aufgefallen das, dass Bett nicht mehr so wirklich OK war, es hat extrem gewackelt und geklappert (nicht gequietscht sondern geklappert)
Nachdem ich mir die Sache von unten angeschaut habe ist mir aufgefallen das die Bettbeine teilweise verbogen waren und irgendwie an ihren Befestigungspunkten locker waren.
Das hätte eigentlich jedes mal beim Betten machen dem Reinigungstrupp auffallen müssen, da es schon beim gegen kommen mit dem Beinen ungewöhnlich wackelte.



Tja und dann die „Lieben“ mitreisenden, es ist unglaublich das man sich nach 20 Jahren der Deutschen Einheit von irgend welchen Leuten als „olle Ossi“ beschimpfen lassen muss.
Wir haben zu viert in der Observation Lounge gesessen, 2 von uns waren kurz in die Kabine gegangen und zum WC (oder was weiß ich).
Wir haben natürlich die beiden Plätze freihalten wollen, das unsere bekannten ja jeden Moment wieder kommen.
Es kamen dann 2 ältere Damen und wollten sich auf diese Plätze setzen, als wir sagten es sein besetzt wurden sie extrem frech und beschimpften uns, „Ihr seid wohl Ossis, wo gibt es so was, wir setzen uns jetzt hier hin, so was gibt es ja nur bei Ossis das Plätze besetzt werde u.s.w. u.s.w. ...

Mir ist vollkommen klar das der Letzte Punkt nix mit der Colorline zu tun hat, ich wollte es nur mal los werden, da es mich besonders geärgert hat.

Ja sicher hatten wir trotz dem Spaß und wir werden nächstes Jahr auch wieder Fahren.
Von so was lass ich mir nicht den Spaß verderben, ich arbeite auch in der Gastronomie da ist man einiges gewohnt.

Es ist richtig das es in Norwegen nicht üblich ist getrennt zu zahlen, aber zum einen hatte der
Kellner Wechselgeld dabei (Wahrscheinlich weil er schon gemerkt hatte das es fast alles
deutsche waren) und zum anderen waren wir zwar zusammen an einem Tisch aber keine
zusammenhängende Familie sondern im grunde fremde Leute die sich einfach nur gekannt
hatten.

Trinkgeld hat er tatsächlich ne menge "verschenkt" jeder von unseren Gruppe hätte locker
0,50 -1,00 € gegeben, so gab es nicht 1 Cent.
Das die Norweger Trinkgeld nicht so kennen ist ja möglich aber die , die auf der Fähre
arbeiten und täglich mit hunderten deutschen zu tun haben, die wissen ganz genau was
Trinkgeld ist und das die Deutschen es geben.

Im übrigen war das am 2. Abend , am ersten Abend hatten wir einen anderen Kellner, der
deutlich mehr zu tun hatte (er musste sogar bedienen) und bei dem gab es nicht die geringste
Diskussion, das ging ganz problemlos.
Er hatte sogar noch den einen oder anderen lockeren Spruch drauf.