Die Mini-Cruise, die fast am Boarding scheiterte / M/S Color Magic 12-14 Dez. 2017

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    • Die Mini-Cruise, die fast am Boarding scheiterte / M/S Color Magic 12-14 Dez. 2017

      Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie bei einem "alten Hasen" wie mir die Überfahrt bereits zu Ende sein sollte, bevor sie eigentlich begann - aber alles der Reihe nach.

      #### Vorgeschichte ####
      Im Oktober buchten meine Frau und ich bei der diesjährigen CITTI-Park Aktion eine Mini-Cruise mit der Color Magic inklusive Frühstück für 59,- Euro p.P.
      Wir entschieden uns, die inkludierte Innenkabine beizubehalten und auf Vorbuchungen (Restaurant, Spa etc.) zu verzichten,
      um uns an Bord flexibler entscheiden zu können - bei dem Seegang auf der Rückfahrt rückblickend eine gute Entscheidung.

      #### Check-in & Boarding ####
      Wir erschienen gegen 12:00 Uhr im Color Line Terminal, wo wir zum ersten Mal Bekanntschaft mit den Check-in Automaten machten -
      bei unserer letzten Mini-Cruise 2015 ging man dafür noch an einen Schalter und bekam von einem/r Mitarbeiter/in seine Schlüsselkarten.
      Dieser Schalter ist mittlerweile nur noch für den VIP Check-in zuständig, alle übrigen Passagiere müssen mit dem Automaten vorlieb nehmen.
      Der Check-in Vorgang ist dabei extrem einfach gehalten: Buchungsnummer eingeben, Passagiere bestätigen, fertig.
      Mit unseren Schlüsselkarten im Gepäck nahmen wir in dem nur mäßig gefüllten Terminal in der Nähe der Einlass-Schranken Platz und warteten.
      Dabei fiel uns auf, dass bei allen Rückreisepassagieren der Ausweis von einem CL Mitarbeiter überprüft wurde.
      An solche Maßnahmen kann ich mich bei unseren letzten Reisen nicht erinnern - hier zog man noch selber seine Schlüsselkarte durch die Schranke und konnte ohne Kontrolle passieren.
      Pünktlich um 13:15 Uhr begann dann der Check-in und das Drama nahm seinen Lauf..

      Hintergrund:
      Meine Frau ist Japanerin und besitzt eine unbefristete Niederlassungserlaubnis. Diese gilt quasi als ihr deutscher Personalausweis mit fast den identischen Rechten.
      Darunter die Möglichkeit "in einem Zeitraum von 180 Tagen für maximal 90 Tage in die Staaten des sogenannten Schengenraums zu reisen".
      Dieser Ausweis wurde bereits am Flughafen akzeptiert sowie bei unserer letzten Reise mit der Color Line im Jahr 2015.
      Zu diesem Zeitpunkt war der Aufenthaltstitel noch befristet.

      Als meine Frau an der Reihe war, schaute sich die Mitarbeiterin der CL den Ausweis kurz an und entgegnete kurz darauf recht unfreundlich: "Passport?".
      Auf die Antwort, das dies Ihr deutscher Ausweis sei, wurde dann nur erwidert, dass man den nicht akzeptieren könne.
      Daraufhin schaltete ich mich ein und erklärte der Dame den Sinn dieses Ausweises und die dazugehörigen Rechte, das ein Reisepass nicht notwendig sei und wir diesen auch nicht dabei hätten.
      Sie gab den Ausweis an einen Kollegen weiter, der diesen dann sichtlich erstaunt (kommt anscheinend selten vor) inspizierte und per Funk nach weiteren Anweisungen fragte.
      Währenddessen wurden die übrigen Passagiere weiter an uns vorbei durch die Absperrungen geleitet, wobei wir noch von der CL Mitarbeiterin zu hören bekamen, dass wir uns doch
      abseits stellen sollen, wir hielten ja den ganzen Betrieb auf. Da ich den Fehler allerdings bei der CL sehe, haben wir die Aufforderung ignoriert und blieben bei dem Mitarbeiter mit dem Funkgerät und dem Ausweis.
      Dieser vollendete nach einiger Zeit sein Gespräch und kam dann wieder auf uns zu mit der Aussage: "Ohne Reisepass können wir Sie nicht durchlassen, die Niederlassungserlaubnis wird nicht akzeptiert."
      Auf die Frage nach einer Begründung wurde nicht eingegangen und auf meine Aussage, dass wir vor zwei Jahren mit einem begrenzten Aufenthaltstitel ohne Probleme eingereist, sind hieß es nur
      lapidar: "Das können wir uns auch nicht erklären, wie das möglich war." Aber wir könnten uns bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof einen vorläufigen Reisepass holen.
      Es war zu dieser Zeit bereits 13:22 Uhr - in der Kürze der Zeit bei der Geschwindigkeit unserer Ämter - ein schlechter Scherz.

      Glücklicherweise wohnen wir relativ zentrumsnah - in normaler Geschwindigkeit schafft man es von Zuhause ins Color Line Terminal in gut 15 min. Ein kleiner Funken Hoffnung.
      Ich erzählte dies dem Mitarbeiter, der erwiderte nur kurz "joa, wenn Sie es schaffen, dann können wir Sie noch mitnehmen. Ist aber dann auf eigene Verantwortung."
      Auf meine Nachfrage, ob es bei der Option mit der Bundespolizei dann auf uns gewartet werden würde (ich hatte gehofft, so etwas käme öfter vor und es gäbe entsprechende Abläufe) hieß es dann nur:
      "Nö, das wäre auch auf eigene Verantwortung, die Schiffe fahren pünktlich, Sie haben noch 22 Minuten".
      Da mir das Ausstellen eines vorläufigen Reisepasses zeitlich zu riskant erschien, nahm ich meine Beine in die Hand und sprintete nach Hause um das Dokument zu holen.

      Um 13:44 Uhr erreichte ich zwar völlig erschöpft, aber mit dem Reisepass in der Hand, den Kontrolleur, der diesen dann extra lange überprüfte, uns dann aber endlich passieren lies. Die Reise war gerettet.
      Zu keiner Zeit gab es eine Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten; Kooperation suchte man vergebens - alles musste man dem Mitarbeiter aus der Nase ziehen.
      Es schien eher, als sei mit der Abweisung seine Arbeit getan. Ist doch egal, ob der Passagier die Reise nicht antreten kann.

      Damit nicht genug:
      Während ich auf Weg nach Hause war, wurde meine Frau von der CL Mitarbeiterin, die uns zuerst abwies, von den Sicherheitsschranken weggedrängt.
      Diese schob unser Gepäck zur Seite und warf dabei meinen Rucksack zu Boden. Dummerweise hatten wir dort Gastgeschenke für unsere norwegischen Freunde verstaut (einige Flaschen höherpreisiges Bier).
      Einige Flaschen zerbrachen dadurch im Rucksack, wodurch sich natürlich auch schnell ein großer Fleck am Boden gebildet hat.
      Aber anstatt sich zu entschuldigen, oder das Malheur zu beseitigen, wurde meiner Frau nach einiger Zeit ein paar Tücher vor die Füße geworfen mit den Worten:
      "Hier, wischen Sie Ihren Dreck mal weg!" Keiner der anderen Mitarbeiter im Boardingbereich kam zur Hilfe, stattdessen wurde die Wartezeit über laut getuschelt, gelacht
      und immer mal wieder hämisch zu meiner Frau gerufen: "Na, Reisepass immer noch nicht da, haha"
      Es gab keine Entschuldigung seitens der Mitarbeiterin, keine Frage nach einer etwaigen Entschädigung!

      Ein absolut untragbares Verhalten. Hätten wir vor Ort noch mehr Zeit gehabt, bzw. würden wir nicht so nah zum Terminal wohnen, wäre ich vor Ort auf die Barrikaden gegangen.
      So habe den absolut sicheren Weg gewählt, damit die Reise überhaupt noch stattfinden kann (unser einziger Urlaub dieses Jahr).

      Ich werde dieses Vorgehen dennoch nicht kommentarlos hinnehmen, sondern mich noch schriftlich an die Reederei wenden und um Stellungnahme bitten.
      Über die Antwort werde ich hier weiter berichten.

      #### Überfahrt von Kiel nach Oslo ####
      Den Schock überwunden, gingen wir nun langsam an Bord. Die letzten Passagiere waren wir dennoch nicht, denn wir wurden noch laufend von vielen schwer bepackten Norwegern überholt, die anscheinend zu lange auf Shoppingtour waren.
      Wir bezogen unsere Innenkabine und ich versuchte wieder zu Kräften zu kommen. Einen Bericht über diese findet ihr unter folgendem Link: Kabinenbericht 8-227 (Klick)
      Als ich wieder in der Lage war normal zu atmen, begaben wir uns an Deck und passierten dabei gerade Laboe. Das Wetter war noch relativ angenehm, gute Sicht und noch nicht so starker Wind.
      Um uns wieder aufzuwärmen, gingen wir danach auf der Promenade flanieren und schauten uns die Angebote der Shops an.
      Da wir bei dieser Überfahrt endlich mal das Oceanic a la Carte Restaurant ausprobieren wollten, nahmen eine Tischreservierung vor.
      Überraschenderweise war für den darauffolgenden Tag das Restaurant schon recht gut gebucht, dennoch bekamen wir einen schönen Tisch zugewiesen.
      Viel geändert hat sich auf der Promenade in den 10 Jahren, in denen die Color Magic jetzt schon im Einsatz ist, nicht wirklich.
      Die Tapas Bar sowie die Internetstationen sind verschwunden, aber ansonsten ist fast alles beim alten. Gefühlt waren in den Treppenhäusern auch andere Bilder und Kunstgegenstände ausgestellt - hier kann ich mich aber auch täuschen.

      Gut anderthalb Stunden nach der Abfahrt nahm der Seegang immer weiter zu, sodass wir beschlossen und vorerst in die Kabine zurückzuziehen und abzuwarten, wie sich das Ganze entwickelt.
      Meine Frau und ich hatten auf unseren bisherigen Überfahrten bisher glücklicherweise immer spiegelglatte See, sodass wir nicht wirklich wissen, wie seefest wir eigentlich sind <X
      Nach gut einer Stunde waren wir allerdings wieder in ruhigeren Gewässern, sodass wir uns entschlossen in der Sports & Burger Bar zu essen.
      Die Burger sind wirklich groß & lecker und wir waren zudem fast die einzigen Gäste, daher war die Wartezeit auch angenehm gering.
      Preislich ist es nicht günstig: Knapp 25,- Euro für zwei Personen. Aber es ist nunmal ein norwegisches Schiff mit norwegischen Preisen und man weiß ja vorher, worauf man sich einlässt.
      In den vorherigen Jahren habe ich mich über die Preise immer noch stark aufgeregt, aber mittlerweile sehe ich das gelassener - es ist ja schließlich Urlaub.

      Später gingen wir in die 19:00 Uhr Vorstellung der Show, die gut besucht war, wir aber trotzdem noch einen guten Platz ergattert haben.
      Auch hier wurde das Niveau der vorherigen Jahre gehalten - kurzweiliges, gut gemachtes Entertainment mit einer cleveren Musikmischung.
      Im Vergleich zu den vorherigen Jahren fiel auf, das die Anmoderation der Show mittlerweile von der Leinwand kommt. Früher hatte man noch eine Person live dafür auf der Bühne.
      Die Cocktails waren auch sehr lecker - zu empfehlen ist der November Dream und der Color Dream.

      Wir ließen den Abend später in der Observation Lounge ausklingen und zogen uns dann gegen Mitternacht, als der Seegang wieder zunahm, auf die Kabine zurück.

      #### Aufenthalt in Oslo ####
      Morgens hatte sich die See wieder beruhigt. Wir zogen es vor, um kurz nach 07:00 Uhr direkt zu Frühstück ins Grand Buffet zu gehen, da wir nicht wirklich Fan von Schlange stehen am Buffet sind, und waren allerdings
      überrascht, wie viele andere Passagiere die selbe Idee hatten. Dennoch nicht zu voll und angenehm. Die Qualität der Speisen ist auch gleichgeblieben, wobei der Kaffee leider sehr sauer war.
      Bedauerlicherweise liegt bei den Automaten für heißes Wasser seit einigen Jahren kein Kakao Rett i koppen von Toro mehr aus. Bisher ist es mir leider nicht gelungen Kakaopulver für heißes Wasser mit diesem Geschmack zu finden.

      Das Wetter in Oslo war relativ kalt (-4 C.) und es begann beim Anlegen leicht zu schneien.
      Wir hatten uns für diese Überfahrt vorgenommen auf den Weihnachtsmarkt Spikersuppa in der Innenstadt zu fahren und uns dort mit unseren norwegischen Freunden zu treffen.
      Auschecken in Oslo ging sehr schnell, so waren wir gut um 10:15 Uhr beim Taxistand. In anderen Jahren dauerte das deutlich länger.
      Wir nahmen uns ein Taxi und ließen uns in die Innenstadt vor das Nationaltheater fahren. Leider gerieten wir an einen Abzocker-Fahrer, der um in die Innenstadt zu kommen erstmal einen ordentlichen Umweg nach Osten fuhr.
      So landeten wir dann im Endeffekt bei gut 25,- Euro Taxikosten.
      Vor Ort trafen wir unsere Freunde und besichtigten den Weihnachtsmarkt, der wirklich einen Besuch wert ist. Kleine, niedliche Buden, ein bisschen Kunsthandwerk, ein bisschen Süßwaren und natürlich Glögg.
      Gut zu wissen ist auch, das man überall mit EC-Karte bezahlen kann. So braucht man sich vorher keine Kronen zu besorgen.

      Die knapp drei Stunden nutzbarer Aufenthalt vergingen wir immer wie im Flug und so nahmen wir uns wieder ein Taxi zurück zum Terminal.
      Dieses teilten wir uns mit einem anderen deutschen Paar, das uns berichtete, dass Freunde von Ihnen im Taxi auch schon die verrücktesten Routen Richtung Innenstadt gefahren wurden - Höchstpreis dabei: über 30,- Euro...
      Auf der Rückfahrt fuhr der Taxifahrer dann direkt und wir waren preislich bei 15,- Euro angelangt - geteilt durch zwei schon ein richtiges Schnäppchen zur Hinfahrt...

      #### Rückfahrt nach Kiel ####
      Natürlich waren wir gespannt, wie die norwegischen Kollegen auf den deutschen Ausweis meiner Frau reagierten - kurz angeschaut und wir durften passieren...
      Wieder an Bord machten wir es uns in der Observation Lounge gemütlich und genossen die Ausfahrt aus dem Oslofjord.
      Die Sicht wurde allerdings relativ schnell schlechter und kurz nachdem wir uns auf offener See im Skagerrak befanden kam man sich vor wie in einem großen Karussell.
      Für uns, die sowas vorher noch nicht erlebt hatten, war das schon ein eindrucksvolles Erlebnis: geradeaus gehen war nicht mehr möglich, teilweise fühlte es sich so an, als ob man einige Kilos leichter war, dann wieder einige zu schwer..

      Wir zogen uns dann in die Kabine zurück und nahmen vorsichtshalber Tabletten gegen die Seekrankheit, schließlich wollten wir später ja noch ins Restaurant.
      Gegen 17 Uhr waren für uns das Rollen des Schiffes dann doch zu extrem, sodass wir uns schweren Herzens entschlossen, die Reservierung zu stornieren.
      Bei dem Preis von den Menüs soll man das auch voll genießen können und nicht immer Angst haben, dass bald die Hälfte vom Tisch rollt...
      Meiner Frau war zu dem Zeitpunkt sowieso nicht zum essen zumute..

      Gegen 19:30 Uhr hatte sich die Lage etwas beruhigt, sodass es uns in die Pizzeria an der Promenade geführt hat.
      Auch hier ist die Qualität gleichbleibend lecker, der Service freundlich und schnell.
      Danach ging es für uns in die 21 Uhr Show, welche relativ schwach besucht war - wahrscheinlich dem Seegang zu schulden. Dies hat aber dem Ganzen keinen Abbruch getan, gute Acts, technisch einwandfrei.
      Im Anschluss spielte noch eine Cover-Band, welche sich alle Mühe gaben (und dabei auch nicht schlecht waren) die Gäste zu unterhalten. Leider war die Band akustisch nur so schlecht abgemischt,
      das es keine Spaß gemacht hat auf längere Zeit zuzuhören, da man die Sänger tlw. überhaupt nicht verstanden hat. Schade, denn ansonsten wären wir noch gerne länger geblieben.
      So zogen wir es vor, etwas früher schlafen zu gehen, da wir doch schon von dem Tag ordentlich geschafft waren.

      #### Ankunft in Kiel ####
      Wir zogen es wieder vor, früh zu frühstücken. Auch heute waren wir nicht die einzigen mit dieser Idee.
      Danach flanierten wir noch etwas durch die Promenade. Gegen 8:30 Uhr wurde per Durchsage mitgeteilt, dass sich die Ankunft um 30 Minuten verzögern werde - wahrscheinlich dem Sturm geschuldet.
      Durch die spätere Ankunftszeit verschiebe sich auch die Abfahrt nach Oslo auf 14:30 Uhr.
      Den Einlauf in die Kieler Förde genossen wir bei kurzem, strahlenden Sonnenschein.

      #### Fazit ####
      Ein schöner Kurztrip, welcher stressiger nicht hätte beginnen können. Ich bin auf die Stellungnahme der Color Line gespannt.

      Die 10 Jahre sieht man der M/S Color Magic nicht wirklich an. Natürlich gibt es an vielen Stellen Kratzer und auch in der Kabine gibt es Schrammen und Spuren von Vorgängern, aber wenn man bedenkt,
      was für eine enorme Anzahl an Menschen täglich damit fahren, ist der Zustand immer noch sehr gut.
      Die Überfahrten waren nicht ausgebucht, man musste nirgendwo lange warten oder sich durchdrängen.
      Man wird an Bord überwiegend freundlich behandelt, allerdings verstehe ich immer noch nicht, wieso viele Mitarbeiter einen auf Norwegisch fragen, man ihnen auf Englisch antwortet, nur um dann wieder Norwegisch zurück zu bekommen.
      Das war aber bisher auf allen meinen Überfahrten so, mysteriös.

      Ich hoffe, euch hat mein Reisebericht gefallen. Ist zwar etwas länger geworden, aber trotzdem hoffentlich interessant zu lesen :)
      Bei Fragen gerne melden.
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      mit freundlichen Grüßen :: med vennlig hilsen :: best regards

      Christopher .: Chef vom Dienst :.
      Im Team mit CL-Fan

      Hinweis : Dieses ist meine persönliche Meinung welche jederzeit kritisiert werden darf !
    • Hallo Christopher!

      Vielen Dank für Deinen interessanten Bericht! Ich war im Oktober noch mit der Magic unterwegs und kann Deine Beschreibungen über den Zustand des Schiffes nur bestätigen. Mit dem schlechten Wetter muss man zu dieser Jahreszeit natürlich immer rechnen - aber ich finde es auch sehr interessant, wenn es denn mal etwas heftiger zugeht.

      Das Rumgehampel wegen des Ausweises Deiner Frau könnte den doch etwas verschärften Sicherheitsvorkehrungen geschuldet sein - obwohl ja Koffer und Taschen immer noch nicht auf ihren Inhalt hin kontrolliert werden. Trotzdem ist das Verhalten des Personals eine Unverschämtheit und sollte wirklich nicht so hingenommen werden. Dafür lässt man doch zu viel Geld auf dem Schiff bzw. bei der Reederei. Bin gespannt, ob und was für eine Rückantwort Du bekommst - dann bitte mal hier posten!

      "Unsere Innenkabine werde ich in einem gesonderten Beitrag behandeln." Ähm - meinst Du damit ein eigenes Thema oder eine noch folgende Beschreibung?? Ich hatte noch nie eine Innenkabine auf der Fantasy/Magic - mir wäre es ganz ohne Aussicht einfach zu unangenehm. So ein Bullauge muss es da schon sein!
    • Ich finde deinen Bericht ebenfalls überaus lesenswert, gerade auch, weil er so ausführlich ist. Und danke auch für die schönen Fotos!

      Wie das Personal mit euch umgegangen ist, ist wirklich eine Ungeheuerlichkeit! Wenn ich mir vorstelle, dass mir so etwas passiert, wird mir ganz anders. Ich hätte wahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch bekommen. Wie toni montana wüsste auch ich gern, ob und wie Color Line auf deine Beschwerde reagiert. Eine Bitte um Entschuldigung wäre nun wirklich das Mindeste, was man erwarten könnte.

      Auch was den Zustand der Fähren betrifft, kann ich mich dir und toni montana nur anschließen. Sowohl außen als auch innen ist die Fantasy bei meinen Fahrten immer tadellos in Schuss, insbesondere seitdem letztes Jahr auf Deck 13 die Reling neu gestrichen wurde. Das war meiner Meinung nach an einigen Stellen doch bereits überfällig. Aber jetzt sieht alles wieder aus wie neu, von einigen Gebrauchsspuren in den Kabinen mal abgesehen. Das finde ich aber völlig in Ordnung.
      Auf der Magic vor dreieinhalb Jahren hatte ich denselben positiven Eindruck. Oft sehe ich die Besatzung auch bei Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten, leider manchmal mit der "Nebenwirkung", dass Außenbereiche für längere Zeit gesperrt sind. Zwar finde ich das dann immer schade, sehe es aber als ein gutes Zeichen für die Pflege der Schiffe.

      Und jetzt bin ich gespannt darauf, was du uns über eure Kabine zu berichten hast. :)

      Edit:

      Die Datumsangabe "12.-15. Dez." irritiert mich ein wenig. Wart ihr denn nicht eigentlich bereits am 14. wieder zurück in Kiel?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von BV1 ()

    • Hallo BV1,

      Du hast vollkommen Recht. Ich war beim schreiben des Berichtes irgendwie einen Tag weiter ;) - wurde korrigiert.
      Des Weiteren habe ich oben den Link zur Kabinenbeschreibung eingefügt, ansonsten auch noch einmal hier: Kabinenbeschreibung 8-227 (klick)

      Die Sache mit dem Ausweis ist an sich ja auch nicht das Problem, ich erwarte dann nur von der Reederei, dass dies kommuniziert wird - auch bereits vor der Reise.
      Hier findet man online aber nur den Hinweis, dass man entweder Personalausweis oder Reisepass dabei haben sollte.
      Es wäre ja auch kein Problem, wenn es vorab heißen würde, dass sich die Sicherheitsvorschriften verschärft hätten und es deshalb angebrachter wäre, generell den Reisepass mitzunehmen (wie beispielsweise ausnahmslos alle Norweger). Dann würden solche Probleme gar nicht entstehen. Vor allem in Norwegen wurde der Ausweis ja ohne Probleme akzeptiert, so wie die vorherigen Jahre bereits auch...
      Ich bin noch auf die Antwort der CL gespannt (vorallem auch wegen des Verhalten des Personals) und werde euch mitteilen, wenn es Neuigkeiten gibt.

      Dass das Schiff generell im Betrieb immer gewartet wird, finde ich auch eine gute Sache. So hat man fast das Gefühl, man fährt wie in der Anfangszeit und alles ist noch neu.
      So bleibt auch der Reiz in näherer Zukunft erneut zu fahren. Wären die Schiffe ihrem Alter entsprechend abgerockt, wäre das definitiv anders.

      Einen großen Punkt, der aus meiner Sicht allerdings noch zu modernisieren wäre, ist die Umstellung des Bord-Fernsehens auf digital und HD.
      In Zeiten, wo ein großer Teil an Multimediainhalten bereits in Ultra HD produziert wird, finde ich es amüsant, dass man auf den Color Line Schiffen noch Schnee zählen kann und bei der aktuellen Position schon sehr dicht an den Fernseher treten muss, um überhaupt etwas zu erkennen. Immerhin wurden die Röhren TVs ja bereits vor einigen Jahren aus den Kabinen verbannt :D
      mit freundlichen Grüßen :: med vennlig hilsen :: best regards

      Christopher .: Chef vom Dienst :.
      Im Team mit CL-Fan

      Hinweis : Dieses ist meine persönliche Meinung welche jederzeit kritisiert werden darf !