Tolle, aber extrem stürmische Reise

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    • Tolle, aber extrem stürmische Reise

      Am 09.12.2011 ging es in Kiel wie immer los. Aber in der nacht wendete sich das Blatt, da ein heftiger Sturm die Fantasy ganz schön ins Schaukeln brachte. Tüten wurden zuhauf, insbesondere von trinkfesten Norwegern konsumiert, aber der Hammer war...der Bruch eines Satelitenempfängers auf Deck 14. das Deutsche Fernsehen war natürlich als Erstes davon betroffen, ebenso wie ein Großteil des Internets. Habe Euch ein Foto vom Schaden gemacht. Wir hatten, nach Aussage vom Bordpersonal (Offiziere) gut 6-8 Meter Seegang, die Magic hingegen hatte weniger Glück, denn mit guten 10-11 Metern Seegang ging dort zur gleichen Zeit sogar Glas zu Bruch !

      Denoch konnte zumindest ich, als Seebär, die Reise halbwegs genießen. meine Frau hingegen musste liegen bleiben.

      Auf ein baldiges Wiedersehen auf einem tollen Schiff.
      Bilder
      • CIMG4374.jpg

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      Ferry Collector
    • Original von Marcel

      tja das kommt davon....CL muss ja immer Fahren! Aber bis zu 11 Metern noch mit den Dinger dort zu fahren.........ok die schiffe können das ab...die Passgiere nicht!


      Hallo Marcel !

      Wo liegt denn so die Grenze für den Seegang damit die Fähren einmal "zu Hause" bleiben ???
      Gibt es so eine Art "Hausnummer" ???
      mit freundlichen Grüßen :: med vennlig hilsen :: kind regards

      Ralf alias CL-Fan .: Administrator :.
      Im Team mit Christopher

      Hinweis : Dieses ist meine persönliche Meinung welche jederzeit kritisiert werden darf.!
    • Ich weiß nur, das wohl die Stenaline in den Häfen behalten wurde und anschließend wohl mit verspätungen von 4-6 Stunden gerechnet wurde.
      Ob es stimmt weiß ich nihct ich weilte da gerade auf nem Fischkutter in der 11meilen Zohne vor Island...
      Nana
      Lieber eine Hand breit Wasser unter dem Kiel,
      als auf dem trockenen sitzen.
    • Hallo Marcel !

      Das scheint ja wirklich ein interessantes Thema zu sein !

      Ich habe heute mit einem Professor, Fachrichtung Mathematik, von der TU Braunschweig gesprochen !

      Meine Fresse - da kommen ja eine Menge Faktoren zusammen :

      Masse, Form und Größe der Fähre, Schwerpunkte, Verdrängung, Ladegewicht, Verteilung der Ladung (gerade bei Fähren ein wichtiger Punkt), Beschaffenheit der Wasserdichte, Eis, Wind, Seegang etc. - das ergibt eine nette Liste !
      Dann müssen Stabilisatoren (Tank, Flossen ...), Motorenleistungen etc. berücksichtigt werden - ergibt eine nette Formel ;)

      Vor allem müssen die Fähren ja den aktuellen SOLAS-Konventionen entsprechen.

      Einmal sehen, ob wir da ein paar nette Informationen bekommen und diese veröffentlichen können !
      mit freundlichen Grüßen :: med vennlig hilsen :: kind regards

      Ralf alias CL-Fan .: Administrator :.
      Im Team mit Christopher

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    • Hallo Thomas !

      Es wäre ja trotzdem einmal interessant, wann die Grenzen, welche es sicherlich gibt, erreicht werden !

      Wir müssen doch einmal dreidimensional denken und dürfen die Veränderungen des Weltklimas nicht unberücksichtigt lassen !
      Das Wetter wird ja auch immer "grenzenloser" und somit finde ich die Diskussion über die Stabilität der Fähren schon sinnvoll !

      Eine Grenze gibt es immer und überall ;)

      Nachtrag :

      Wenn die alles so im Griff haben, warum sind die neuen SuperSpeed-Fähren in der letzten Zeit so oft ausgefallen ?
      Die sind ja mit über 210 Metern und 33.500 bzw. 37.000 BRZ nicht gerade "Kleingewichte" !
      mit freundlichen Grüßen :: med vennlig hilsen :: kind regards

      Ralf alias CL-Fan .: Administrator :.
      Im Team mit Christopher

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    • Hallo Ralf,

      Meine Frage war nicht provokant gemeint; ich würde es wirklich gern wissen ob Fahrten schon mal ausgefallen sind.

      Natürlich gibt es eine Grenze, aber die hängt ja, wie du schon sagtest, von so einigen Faktoren ab. Entscheiden muss der Kapitän, sicher auch mit seiner Erfahrung - alle möglichen Faktoren und deren Kombinationen auf See kann sicher auch die Betriebsanleitung nicht 100%ig berücksichtigen. Wo die Grenze genau ist, weiss man erst, wenn das Schiff gesunken ist, nur dann ist es zu spät.

      Die Superspeeds haben eine andere Bauweise und sind zwar keinesfalls klein, haben aber eben nur halb so viel BRZ wie CF und CM.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Macintosh ()

    • Hallo Thomas !

      Kein Problem - aber vielleicht bekommen wir eine Antwort darauf wann "Schluss" ist oder ein Sicherheitsrisiko vorliegt !

      Wäre ja schade, wenn der Kapitän durch übermäßiges Vertrauen in seinen Brummer, oder durch Druck von "oben", dass "Schiffchen" in eine unangenehme Lage manövrieren würde !

      Du weißt doch selbst, wie es im Skagerrak so "abgehen" kann ;)

      So - nun lassen wir uns einmal überraschen ob wir Informationen bekommen !
      mit freundlichen Grüßen :: med vennlig hilsen :: kind regards

      Ralf alias CL-Fan .: Administrator :.
      Im Team mit Christopher

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    • Also die Superspeed´s hätten schon fahren können. Die wurden mit einer extras Rumpfform ausgerüstet. Nur zur Sichheit der Ladung/Passagiere wird der Verkehr immer eingestellt. LEider ist die Überfahrt nicht ganz ohne!!! Sagte ja auch bereits das CF und CM eigentlich immer fahren müssen. 10-11 Meter Wellen machen da wirklich keinen Spaß mehr!!! Selbst die von Finnlines/Stena Line warteten den Sturm ab. Was ich auch richtig finde.

      Wobei das vor ein paar Tagen selbst Stena Line wieder umgedreht ist. Der Kapitän der Stena Sage hatte im Skagerrak entschieden nach Oslo umzukehren. Grund Sicherheit!!!

      Morgen gehts übrigens wieder los...der nächste Sturm ist im Anmarsch!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Marcel ()

    • Original von CL-Fan
      Nachtrag :

      Wenn die alles so im Griff haben, warum sind die neuen SuperSpeed-Fähren in der letzten Zeit so oft ausgefallen ?
      Die sind ja mit über 210 Metern und 33.500 bzw. 37.000 BRZ nicht gerade "Kleingewichte" !


      Das Problem für die Schiffe ist im allgemeinen weniger der Wellengang (gut, für die Paxe manchmal schon...) als die Revierfahrten und Hafeneinfahrten. Die Schiffe durchs Skaggerak und dann in den weitläufigen Oslofjord zu steuern ist das Eine, die Hafeneinahrt von Hirtshals, wo die Superspeeds ja hinwollen, das Andere. Hirtshals ist von der Hafeneinfahrt her sehr eng, wenn da eine zu steife Brise von der Seite bläst, könnte es schnell ZU eng werden. Daher dürften diese Linien eher mal ausfallen, auch wenn die Fähren von ihren Abmessungen her ohne weiteres jedes Unwetter wuppen sollten.